Nach dem Vortrag steht, anders als bei normalen Konferenzen, eine ausgedehnte 25-minütige Fragesession auf dem Programm, bei welcher die zugeteilten Professoren angehalten sind, durchaus kritisch zu sein. Gerade an meinem Forschungsthema "Querkraft" wird momentan auf der ganzen Welt geforscht, weshalb hier besonders viel Input gegeben wurde.
So durfte ich mit führenden Wissenschaftlern auf diesem Gebiet diskutieren, darunter Prof. Muttoni (EPFL Lausanne), Prof. Evan Bentz (University of Toronto) und Prof. Stephen Foster (UNSW Australien). Dies brachte mich zwar ordentlich ins Schwitzen (wobei die sommerliche Luftfeuchtigkeit in Tokio auch nicht besonders förderlich für einen kühlen Kopf war), aber zugleich bin ich nun sehr dankbar für das ehrliche Interesse an meiner Forschung.
Nach diesen aufregenden Wochen in Japan war die Reise noch nicht vorbei. Ich flog zurück nach Wien, um dort lediglich in ein Flugzeug nach Zürich zu steigen. Ich hatte dort die Möglichkeit bei einem Workshop der fib-Gruppe zum Thema Querkraft teilzunehmen. Dieser zweitägige Workshop fand an der ETH-Zürich unter der Organisation von Prof. Oguzhan Bayrak und dem Hosting von Prof. Walter Kaufmann statt. Dort konnte nahtlos an den Diskussionen aus Tokio angeschlossen werden, da einige Professoren dieselbe Reise wie ich hinter sich hatten. Die Publikationen aus diesem Workshop können im zugehörigen fib-bulletin eingesehen werden.
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